Wird das Internet optimal für seine eigenen Geschäftstätigkeiten genutzt, so kann man mit dieser indirekten Methode das meiste Geld verdienen. Hier können auch enorme Kosten gespart werden. Kostenersparnisse erzielt man bei den Werbekosten aber auch beim Einkauf von Produkten oder Leistungen. Im WWW ist eine schnelle Preisübersicht durch den einfachen weltweiten Vergleich möglich.
Der Wertschöpfungsprozess hat sich in den letzten Jahrzenten sehr verändert. Immer weniger Menschen werden für die Schaffung von Werten benötigt. Dieser Prozess geht mit rasantem Tempo weiter. Immer weniger Menschen sind ein fester Bestandteil dieser Arbeitsprozesse. Hier in Deutschland geht leider der Trend in geringfügige Beschäftigung, Niedriglohnbereich, oder Auslagerung in die Selbstständigkeit. Es ist nicht nur als Nachteil anzusehen, sondern es sollte auch als Chance gesehen werden. Ein eigenes Geschäftsfeld aufzubauen oder auch zu übernehmen. Von Vorteil sind Nischen. Die Namen AEG, Siemens, Toyota, Window, Google, Yahoo usw. sind nicht über Nacht bekannt geworden. Sie sind heute sehr wertvolle Marken. Hat man noch in den 60iger Jahren relativ wenig für die Werbung eines Produktes ausgegeben, so betrug dieser Kostenanteil vor einigen Jahren schon über 50 % vom Verkaufpreis. Für viele Produkte und Dienstleistungen betragen die Marketingkosten den überwiegenden Teil des Verkaufpreises. Die klassische Werbung für ein Produkt oder Dienstleistung ist teuer. Es müssen Anzeigen und Werbespots geschalten, Flyer entworfen, Pressemitteilungen geschrieben werden usw. Einige Berufsgruppen, wie Ärzte oder Anwälte, steht nur eine sehr beschränkte Werbemöglichkeit zur Verfügung. Meistens nur zur Eröffnung der Praxis bzw. der Kanzlei oder wenn ein Umzug in neue Geschäftsräume erfolgen soll. Diese Vorschriften sind heute nicht mehr so streng wie vor Jahren, schränken aber die Werbemöglichkeit stark ein. Wo bekommt aber der junge Anwalt oder Steuerberater schnell Klientel her, wovon er existieren kann. Ausreichende Referenzen entstehen erst im Arbeitsprozess.
Das Internet bietet hier eine große Chance und im Verhältnis zu den klassischen Werbemöglichkeiten ist es sehr preiswert und bietet fast unendliche Variationen.
Voraussetzung für einen effektiven Erfolg ist eine eigne Homepage. Noch vor einigen Jahren konnte man sich auf einigen Portalen eine eigene Homepage gestalten. Das ist auch heute noch möglich, aber nicht empfehlenswert. Man bekommt heute bereits für ca. 2 Euro pro Monat eine eigene Domain mit Speicherplatz. Dagegen erkennt man eine Subdomain sofort, dass es sich hierbei um ein Gratis- oder sehr billiges Angebot handelt.
Denken Sie darüber nach! Sie bieten super Produkte oder Dienstleistungen an und haben keine 2 Euro pro Monat für eine eigene Homepage übrig. Eine bessere Negativwerbung kann man für sich nicht machen. Die Firmenseiten bzw. Fanpage auf Facebook, google usw. sind als Ergänzung sehr nützlich, da man seine Firma mit den Leistungsfeldern einem breiteren Personenkreis vorstellt. Das gleiche gilt auch für andere soziale Netzwerke (xing.com, linkedin.com, viadeo.com). Soziale Netzwerke, wo keine Links zur eigenen Homepage gesetzt oder wenigsten Mitteilungen veröffentlicht werden können, bringen nichts.
In speziellen Seminaren werden Strategien vorgestellt, wie man die Bekannten in diesen Netzwerken zu Kunden verwandeln kann.
Die Homepages müssen einen ausgezeichneten Inhalt haben. Also für den Leser einen Mehrwert bringen. Wobei man sich hier schon streiten kann, was ein Wertwert ist. Für einen ausgewählten Personenkreis bringt der Artikel in einem Boulevardblatt oder das Micky Maus Magazin eine erhebliche geistige Bereicherung. Man muss seine Zielgruppe genau kennen und auch herausbekommen, welche Leser auf die eigenen Webseiten zugreifen.
Das ist sehr schwer, da sich nach dem regelmäßigen Indizieren durch Google alles durcheinandergebracht wird. Sieht man sich die aufgerufen Keywords unter Google Webmastertool an, so ist ein ständiges Wechseln der Positionen und Aufrufe zu erkennen. Obwohl die Seiten über Jahre unverändert bleiben. Die kostenfreien Webmastertools von Google und Bing sind sehr nützliche Werkzeuge zur Beobachtung der Trends und geben auch genügend Hinweise auf erforderliche Änderungen.
Auch die E-Mails müssen einen ausgezeichneten Inhalt haben und immer wieder neue Informationen bringen. Ich staune immer wieder, wie einige Leute so eine Kreativität entwickeln können. Zwar gibt es genügend Programme, die die Arbeit erleichtern, aber der aktuelle Inhalt muss trotzdem geschrieben werden.
Wobei ich auf das Problem der unerwünschten E-Mail nicht weiter eingehen möchte. Es sind nur E-Mails an Leute zu versenden, die das ausdrücklich möchten. Also die sich z. B. in Newsletter eingetragen haben. Hier kann man sich einen Kundenstamm aufbauen, die die Dienstleistung nutzen und auch dafür bezahlen.
Man kann sich selbst eine einfache Rechnung aufstellen. Wie viel Geld habe ich durch die Kunden verdient, die man zusätzlich über das Internet gewonnen hat. Bei einem direkten Kontakt per Telefonat oder über E-Mail kann dies noch eingeschätzt werden. Die Leute, die jedoch nur Informationen sammeln, später wieder zurück kommen oder die Adresse weiterempfehlen, diese Kunden lassen sich schlecht zuordnen.
Gerade bei der "anonymen" Weiterempfehlung spielen die sozialen Netzwerke eine wichtige Rolle. Je mehr Informationen über sich in den sozialen Netzwerken steht, wie Facebook, Linkedin, Twitter oder VK, so interessanter wird es auch für andere potenzielle Kunden.
Bevor man mit einer unbekannten Person/Firma Kontakt aufnimmt, sucht man im Internet möglichst viele Informationen über diese Person.
Beispiel: Ladengeschäfte werden nach der Lage beurteilt. A1 ist super, hier erzielt man viel Umsatz durch Laufkundschaft. Der Laden um die Ecke ist da schon schlechter dran. Sein wesentlicher Umsatz basiert auf die Stammkundschaft. Der Laden in 1A Lage braucht eigentlich keine Internetseite bzw. ihn bringt es nur einen unwesentlichen Umsatzzuwachs. Bei dem Laden um die Ecke sieht es schon anders aus. Neben der üblichen Mund zu Mund Propaganda kann ein gezieltes Internetmarketing sehr sinnvoll sein und auch Kunden aus entfernteren Gegenden anziehen.
Zunehmend orientieren sich Google und andere große Portale auf die Suche von Firmen oder Produkte am Standort. Zum Beispiel es wird ein Bäcker in der Nähe gesucht. Brot und Brötchen haben alle. Aber den Streuselkuchen nach Omas alten Rezept macht den Suchenden neugierig, egal ob er Streuselkuchen ist oder nicht. Solche Unterscheidungsmerkmale müssen natürlich auf der Homepage sofort in das Auge fallen.
Auf den Firmenpapieren und Visitenkarten kann man nur wenige wichtige Informationen über sich und die Dienstleistung unterbringen. Eine genannte Homepage, ermöglicht den Empfänger sich mehr Informationen einzuholen. Die Schreinerei Müller aus xyz muss nicht unbedingt bei Google auf der ersten Seite auftauchen. Sie muss nur immer erreichbar sein und die wichtigsten Informationen über die Firma enthalten, sodass sich ein möglicher Kunde ausreichend Informationen einholen kann. Ganz wichtig ist hierbei, die Seite muss vertrauen schaffen. Das erreicht man durch Bilder von sich, seinen Projekten und passende Texte. In diesem Fall schaffen Texte aus der Praxis besseres Vertrauen als irgendwelche Standards, Gesetzestexte oder allgemeines Blabla. Also Erfahrungen, die man in seinem Arbeitsleben gesammelt hat. Wissenschaftliche Abhandlungen passen in diesem Fall nicht hin. Dazu sind Links da, auf die man verweisen kann.
Neben der eigenen Homepage können Artikel und Kommentare in Internetpresseportale, in Blogs, Foren oder in die zahlreichen sozialen Netzwerke (Xing, Facebook, Linkedin usw.) eingestellt werden. Hier kann man sich einen Namen als Experte aufbauen. Aber auch negative Meldungen über Sie können von anderen Personen veröffentlicht werden. Es ist daher sehr wichtig, was man schreibt oder welche Bilder man in das soziale Netz einstellt. Von Anfang an muss die Strategie wohl überlegt sein. Ich selbst habe gemerkt, dass man zu einer fachlich ernsten Webseite, auch ein paar kleine Unterhaltungen einbauen kann. Mein automatischer Fragenbeantworter ist im Ergebnis der zahllosen telefonischen Anfrager entstanden. "Ich habe mal eine Frage ..." aha, für mich ein halbe Stunde kostenlos Fragen beantworten.
Darstellungen und Informationen von kleinen Unternehmen oder Selbstständigen sind vollkommen anders, als bei großen Unternehmen. Kann ein Selbstständiger auch über seine eigene Person berichten, wie Hobby, Freizeit, so ist das bei größeren Unternehmen grundsätzlich nicht möglich. Hier ist die richtige Balance zu finden.
Nachfolgend einig Presseportale:
www.premiumpresse.de
stgp.org
pressemitteilung.ws
www.firmenpresse.de
www.presseanzeiger.de
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