Bei schlecht verdichteten und porösen Beton kann durch die Luftzufuhr Ca(OH)2 in CaCO3 überführt werden, wie bei der Erhärtung von Luftkalk. Der pH-Wert sinkt von 12,6 auf 9,5 und es kommt zur Rostbildung am Bewehrungseisen. Das Ca(OH)2 ist wasserlöslich und kann so im Zementmörtel oder Beton gelöst und an die Oberfläche transportiert werden. Die Ausblühungen sind ein fest haftender, schwer entfernbarer weißer Belag aus CaCO3.Luftkalk erhärtet an Luft, braucht CO2 und geringe Feuchte, um H2CO3 zu bilden. Soll die Erhärtungsreaktion beschleunigt werden, so kann man z.B.Propangasstrahler zum "Trocknen" von Putz verwenden (früher Koksbecken). Wichtig ist, dass ein Propangasstrahler beim Verbrennen von Gas neben der Wärme auch das für die Erhärtungsreaktion benötigte CO2 abgibt. Wird statt dessen ein Elektrostrahler betrieben, so hat das eine Unterbrechung der Erhärtungsreaktion zur Folge, weil das benötigte CO2 fehlt. Beim erneuten Starten der Erhärtungsreaktion
+ 2 HCl ---> Cl2- + CO2↑ + H2O (heftige Reaktion, CO2 entweicht)
Nachweis von Calzium Flammenfärbung als analytischer Nachweis, Platindraht bzw. Magnesiastäbchen in Salz einstecken und in nichtleuchtende Bunsenflamme wird eine ziegelrote Flamme(hell)(622,0 nm) und Grün (533,3 nm) angezeigt.
Quellen:206-12-08
Autor: Peter Rauch