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Dioxin

Bezeichnung für eine breite Gruppe toxischer Substanzen. Im Brandfall können sich bestimmte Stoffe in Baumaterialien in Dioxine und andere Giftsubstanzen verwandeln. Beispiel: Organische Schaumdämmstoffe sind eigentlich leicht entflammbar und müssen deshalb für den Baubereich mit Flammschutzmitteln ausgerüstet werden. Dazu werden häufig bromierte Kohlenwasserstoffe benutzt, die im Brandfall Dioxine freisetzen. Zu beachten ist jedoch, dass bei einem Brandfall vorwiegend Kohlenmonoxid oder -dioxid entsteht. Dioxine spielen in diesem Fall meist eine unter geordnete Rolle.

Dioxine

Chlorierte Dioxydiphenylverbindungen von hoher Toxizität (Teratogenese usw.) und Stabilität, die beim Erhitzen oder Verbrennen aromatischer Stoffe in Anwesenheit von Chlor entstehen (Seveso-Gift). Das bekannteste Dioxin ist das Tetrachlordibenzo-p-dioxin, TCDD, C12H402C14, M = 321,97, farblos.

Dibenzofurane

Dibenzofurane (chlorierte), fälschlich 'Furane' genannt: hochtoxische, chlorierte Diphenylverbindungen, die ähnlich entstehen wie die Dioxine und von vergleichbarer Wirkung sind; die bekannteste Verbindung dieser Gruppe ist das 2,3,7,8-Tetrachlordibenzofuran, TCDF, C12H4OCl4, M = 305,96


5/2005

Autor: Peter Rauch

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