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Natriumchlorid NaCl (Kochsalz)

Mauersalz und Nachweisverfahren

Natriumchlorid kristallisiert ohne Kristallwasser und ist nicht hygroskopisch. Beimengungen von Magnesiumchlorid, MgCl2, bewirken das Feuchtwerden und Zerfließen von Kochsalz.

Zum Nachweis von Chloriden
wird eine kleine Substanzprobe in ein Reagenzglas gegeben und mit verdünnter Salpetersäure versetzt. Nach Lösung der Ausblühung werden einige Tropfen Silbernitratlösung zugesetzt, worauf sich bei Anwesenheit von Cloriden ein weißer Niederschlag bildet. Die Reaktion verläuft am Beispiel des Natriumchlorids als Ausblühung nach folgender Gleichung:

NaCl + HNO3 + AgNO3 --> AgCl↓ + NaNO3 + HN03
(Ausblühung)        (Niederschlag)
Der weiße Niederschlag ist in NH3 . H2O löslich.

Nachweis von Natrium
Flammenfärbung als analytischer Nachweis, Platindraht bzw. Magnesiastäbchen in Salz einstecken und in nichtleuchtende Bunsenflamme wird eine intensiv gelbe Flamme (589,3 nm) angezeigt.


Quellen:
Weinmann, Kurt; Hösle, Richard; Handbuch Bautenschutz Bd 2, Bauphysik und Bauchemie, expert Verlag 1992, S.48
Jander, Gerhard; Blasius, Ewald; Lehrbuch der analytischen und präparativen anorganischen Chemie, S. Hinzel Verlag Leipzig 1965 S. 182, 332
Eigene Aufzeichnungen

5/2005

Autor: Peter Rauch

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