Die Wärmespeicherfähigkeit eines Stoffes ist der Wärmeleitfähigkeit, der Rohdichte und der spezifischen Wärmekapazität direkt proportional. Dabei ist die spezifische Wärme im allgemeinen um so geringer, je größer die Dichte des Stoffes ist. Bei massiven Baustoffen variiert sie so wenig, dass die Rohdichte eine ausreichende Orientierung für die Wärmespeicherfähigkeit bietet (Dicke x Rohdichte = flächenbezogene Masse). (1) Je mehr Wärme ein Stoff speichern kann, um so träger reagiert er bei Aufheizung und Abkühlung (sog. Amplitudendämpfung). Mineralische Stoffe haben Werte von ca. 0,8 - 1,0 kJ/kgK, Werte um 2,0 kJ/kgK werden nur von Holz und Holzwerkstoffen erreicht.
Quelle:5/2005
Autor: Peter Rauch